„Smarte Energie Regionen und engagierte Kommunen als erfolgreiche Nutzer intelligenter (Energie-) Infrastrukturen“

Einladung zum Workshop am 11. März 2014 in Salzburg im Rahmen der Smart-Grid2.0-Strategie des bmvit

Viele zukunftsbewusste Kommunen und Regionen Österreichs haben sich bereits als Klima- und Energie-Modellregionen (KEMs) oder e5-Gemeinden auf den Weg gemacht, lokal eine nachhaltige Energieversorgung aufzubauen. Energieeffizienz, Wärmeverbünde und erneuerbarer Energien sind hier bereits Alltag. Größere Erzeugungsanlagen (Wind, PV, Wasserkraft, Biomasse) werden erfolgreich in Gemeinschaftsprojekten der Bürger, Kommunen und Energieversorger realisiert- aber vermögen wir ihr regionales Wertschöpfungspotenzial vollständig auszuschöpfen?

 

Die kommende Herausforderung insbesondere bei der Stromversorgung wird sein, die produzierten Energien auch vor Ort nicht nur bilanziell sondern real weitest möglich zu nutzen, zur Steigerung der heimischen Wertschöpfung und zur Entlastung der Stromnetze.

 

Auf dem Workshop des BMVIT am 11. März 2014 in Salzburg will das BMVIT mit interessierten Energieregionen klären, welchen Nutzen dabei die Einführung von Smart Grids haben könnte  und Handlungsempfehlung zur weiteren Entwicklung finden:

 

·         Wie bekommt man Transparenz in die Lasten- und Nutzenverteilung zwischen den Beteiligten? Wie kann der Informationsaustausch, Interessensausgleich und Energiehandel regional organisiert werden, damit alle Akteure (Verbraucher, Erzeuger und Händler)  sich auf schwankende Sromdargebote und Preise einstellen können? Wieweit kann automatisiertes Energiemanagement hier unterstützen?

·         Welche Rolle können engagierte Gemeindeverwaltungen einnehmen (als flexible Verbraucher, aber auch als Betreiber von Stromproduktionsanlagen auf eigenen Gebäuden (PV), die über den Eigenverbrauch hinaus auch ein Marktpotenzial vor Ort im Eigenbetrieb aufschließen möchten)?

·         Welche Formen der Kooperation mit den aktuellen Netzbetreibern sind denkbar, um wirtschaftliche Machbarkeit sicherzustellen und gleichzeitig smarte Lösungen (Bereitstellung von Anschlusskapazitäten, Speicher-Einsatz, Lastverschiebungen, Demand-Side-Management, etc.) zu unterstützen?

·         Welche marktlichen, organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen hemmen derzeit diese übergreifenden Austauschprozesse? (Bsp. ElWOG)

·         Welche Geschäftsmodelle wie Regionalkraftwerke, Microgrids oder Aggregatoren können helfen? (hierzu werden aktuelle Forschungsprojekte vorgestellt, an denen KEM beteiligt sind)

 

Zur Vertiefung dieser Fragen ladet das BMVIT Sie herzlich zu einem Workshop ein.

 

Ort:                Salzburg AG, Bayerhamerstraße 16, 5020 Salzburg

Zeit:               11. März 2014, 10.00 –  16.00 Uhr

 

Die Teilnahme ist kostenfrei. Nähere Informationen zum Workshop finden Sie im Einladungsfolder oder auf der e2050-Website.

Die TeilnehmerInnenzahl ist begrenzt. Das BMVIT bittet Sie um eine rechtzeitige Online-Anmeldung bis zum 11.03.2014 und freut sich auf Ihre Teilnahme.

 

Der Workshopreihe findet im Rahmen des Strategieprozesses Smart Grids 2.0 statt, um zentrale Aspekte und Fragestellungen mit allen relevanten AkteurInnen in thematisch fokussierten Workshops zu vertiefen. Jeweils aktuelle Informationen zur Workshopreihe finden Sie HIER.

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